Samstag, 14. November 2015

Paris …





Auch ich möchte mich kurz zu Paris und den Ereignissen der letzten Stunden kurz melden.




(Quelle:   http://allworldtowns.com/cities/paris.html)




Ich finde es schrecklich. Schrecklich. Schrecklich. Das, was in Paris in der vergangenen Nacht geschehen ist lässt sich nicht in Worte fassen. Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen davon erfahren und war zu tiefst erschüttert. Ein Anschlag mitten in Europa. In der Stadt der Liebe. Dort nun jedoch eine Stadt der Angst, der Erschütterung und der Trauer.









Gestern noch lief im Fernseher noch die Nachricht von der Bombendrohung in Paris auf das Hotel, in dem die Deutsche Nationalmannschaft beherbergt ist. Alle zeigten sich optimistisch, selbstsicher und stark. Heute Morgen und Mittag das ganze Gegenteil. Nach dem Spiel in Paris eine Mannschaft, die nur eines will. Zu ihrer Familie. Eine Mannschaft, die sichtlich von den Anschlägen erschüttert und getroffen ist.



Als ich heute Morgen die Seite eines großen sozialen Netzwerkes geöffnet habe, waren dort tausende Nachrichten zu lesen. Solche und solche. Die einen auf dem Anti-Flüchtlinge-Tripp, die anderen baaten nur um Verständnis und dafür, dass man nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren darf.



Natürlich finde ich dies auch so, nicht jeder, Der aus seiner Heimat – aus seinem Heimatland – flüchtet ist gleich ein Attentäter, dies denke ich auch. Gleichermaßen geht mir dennoch durch den Kopf, dass nur einer von den zehntausenden Flüchtlingen ein Attentäter mit kranken Gedanken sein muss. Dieser Gedanke beängstigt mich und lässt mich gleichermaßen in Alarmbereitschaft versetzen.



Als ich heute die Wahl zwischen einem großen Supermarkt hatte, wo täglich zehntausend Menschen einkaufen gehen und einem SB-Markt, entschied ich mich (auch wenn es ängstlich oder paranoid erscheinen mag) für den SB-Markt. Ich habe einfach selbst in Deutschland Angst, dass auch hier entsprechende IS-Kämpfer und IS-Anhänger zu solchen Taten bereit sind. Ich möchte hiermit allen Flüchtlingen gegenüber beteuern, dass ich nichts gegen die Flüchtlinge habe, welche unter Angst, Schrecken und Lebensgefahr aus ihrem Heimatland geflohen sind. Auch, wenn es an dieser Stelle noch keine effektive Lösung zur Unterbringung gibt und auch hier einige Zweifel angebracht sein dürfen. Dennoch finde ich, dass all diejenigen, die vor der Landesgrenze ihre Ausweise zerreißen, die keine Papiere haben und die, die in Deutschland straftätig werden ohne Zögern zurück in ihr Heimatland geschickt werden sollten.



Es ist immer wieder erstaunlich, dass wir für die Menschen aus fremdene Lande mehr ausgeben, als für deutsche Mitbürger, die zum Teil Jahrzehnte gearbeitet haben und dann in Rente gehen. Aber nein, mittlerweile wird zur Kompenssion ja auch schon an eine Erweiterung des Rentenalters auf 70 Jahre gedacht. Leute, wo leben wir? Welcher Maurer, welcher Schlosser, welcher Mechaniker soll bis zum 70. Lebensjahr arbeiten?



Viele, die in erwähnten Bereichen tätig sind, sind ja schon froh, das Rentenalter überhaupt zu erreichen und dann sollen diese auch noch länger arbeiten? Ich finde, dass hier an der falschen Stelle angepackt wird.



Ich bin gespannt, wo das alles in diesem Lande hinlaufen wird.




In diesem Sinne ....





Dienstag, 10. November 2015

Ein beeindruckender Mensch ist von uns gegangen.


Ein Mann mit Verstand und Sinn für Vieles.




(Quelle:   http://www.rp-online.de/polopoly_fs/archiv-bundeskanzler-helmut-schmidt-spd-raucht-1.2740321.1349113321!/httpImage/85387396.jpg)



Heute ist ein – für mich – bedeutsamer Mensch von uns gegangen, ein Politiker, wie ich ihn mir vorstellen. Ein Politiker, wie es ihn heute nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird. Ein Mann der große – wichtige und meines Erachtens nach richtige - Entscheidungen traf.


Heute verstarb im Alter von 96 Jahren Altkanzler und ehem. Bürgermeister von Hamburg Helmut Schmidt. Er durfte so seinen 97 Geburtstag nicht mehr erleben.


In der Onlineausgabe der Zeit ist zu lesen: "Die Deutschen haben Helmut Schmidt vieles zu danken: Leidenschaft, Grundsatztreue und seine Festigkeit des Herzens."



Er war ein Ausnahmepolitiker [...]“ So Fr. Rau heute Abend in der 20 Uhr „Tagesschau“ weiter „ER war ein herausragender Politiker“. Ähnliche Äußerungen und Texte kann man überall im Internet lesen.



So traurig es auch ist, in der Ansprache zum Tod von Helmut Schmidt, musste sowohl Frau Dr. Merkel als auch Hr. Gauck die Ansprache von Papier ablesen. Trauriger, wie den Tod von Altkanzler Schmidt empfinde ich diese Tatsache, gibt es nicht die Möglichkeit frei darüber zu sprechen? Muss man die Worte ablesen?


Ich möchte diesen Post nicht zu sehr ausweiten, jedoch möchte ich diesen bedauerlichen Verlust nicht ohne Worte lassen.




In diesem Stunden, viel Kraft und Licht für die kommende Zeit seiner Familie, Freunden und Bekannten.



In Gedenken an Helmut Schmidt.

Sonntag, 8. November 2015

der Herbsthimmel


Heute trieb mich die Sucht gegen Abend doch noch einmal hinaus an die frische Luft. Eigentlich nur schnell eine pappen. Ich hatte den ganzen Tag gebüffelt und gearbeitet. Als ich dann die Tür aufmachte kam das große "WOW", "OOOH" und "WOUHHHH".


    Der herbstliche Abendhimmel zeigte sich von seiner schönsten Seite und so kam folgendes zu Gesicht:




(Bild (c) by Autor)



(Bild (c) by Autor)




     Euch allen einen schönen Sonntagabend, genießt die Stille und die Ruhe vor der neuen Woche noch einmal und versucht Kraft zu tanken :-)    Allen denen, die arbeiten dürfen: Euch eine ruhige Schicht, macht nicht soviel und lasst die Woche dann später in Ruhe ausklingen.


Freitag, 6. November 2015

Wochenende

Was steht so am Wochenende an?



(Quelle:   http://socialmedia5000.com/wp-content/uploads/2014/01/SM5K_Meme_Ruhe_Bewahren.png)




    Vieles sage ich nur. Morgen steht im Sinne des Büffeln. Büffel, büffel, büffel. Ich mag mein Fach ja, aber manchmal könnte man auch mal (zur Abwechslung) Wochenden haben. Am Abend geht es dann zum Nachbarn um etwas auszuhelfen und ein wenig Arbeit bei 'ner Familienfeier zu kompensieren. Danach mal schauen und schlafen ;-)


    Sonntag wird wohl bei "Frau'chen" und mir erneut büffeln, büffeln, büffeln anstehen. Noch ein Tag, des Büffelns. Ein weiterer Tag, den man auch schöner und einfacher verbringen könnte, aber wer was aus seinem Leben machen möchte, der muss halt manchmal auch hart dafür kämpfen und den Arsch bewegen ;-)


In diesem Sinne ...

Sterbehilfe ....

Sterbehilfe, Palliativmedizin und viele unheilbare Menschen


    Nach dem es gestern eine Debatte und Entscheidung zum Thema der Palliativmedizin und Sterbehilfe gab, erschien heute (Freitag, den 6. November 2015) folgender Artikel im "Göttinger Tageblatt":



(Quelle:   Druckversion des "Göttinger Tageblatt"  -  bei Klick auf das Bild wird dieses vergrößtert!)


Unter diesem Artikel war folgende Karikatur zu sehen:



(Quelle:   Druckversion des "Göttinger Tageblatt"  -  bei Klick auf das Bild wird dieses vergrößtert!)



     Morgen werde ich den Text hier noch einmal aktualisieren (in geschriebener Form, heute fehlt mir die Lust dazu :-/ )



In diesem Sinne ...

FA für Notfallmedizin

Der liebe gute Onkel für Doktor für Notfallmedizin


Immer wieder kommen hier zu Lande Diskussionen rund um dieses Thema auf. Viele Fachgesellschaften tun sich schwer oder sträuben sich gar. „Ein gut ausgebildeter Allgemeinmediziner mit Zusatzqualifikation Notfallmedizin würde in der Notaufnahme mehr bringen“, so die Stimmen, die man häufig im Internet lesen und in Diskussionen hören kann.



(Quelle:   http://gfb-facharztverband.de/img/big337.jpg)



    Eine Frage, die ich mir immer wieder stelle ist, warum man sich so sehr nach neuen Wegen sträubt? Es gibt genügend Sinn dafür, die Notaufnahmen sind immer mehr überlastet. Immer hufiger warten die Patienten den lieben langen Tag darauf einen "Studierten" zu Gesicht zu bekommen und dann? "Ja, da kann ich Ihnen auch nicht helfen, Sie müssen dort und dort hin."


     Immer mehr sieht man, wie die Kollegen, die Stationsdienst haben zusätzlich in die Notaufnahme gerufen werden (neben OP, Intensiv, Station, ...), immer mehr Anforderungen und Aufgaben. Warum setzt man hier nicht auf neue Wege, auch wenn diese in Deutschland bislang nicht etabliert sind und sich die Fachgesellschaften sich dies nicht vorstellen können. Meines Erachtens nach würden alle Parteien von dieser Neuerung profitieren. Sowohl die Patienten, die Ärzteschafft, die Kassen und sämtliche weitere Seiten.
    Zum Thema Überlastung habe ich im Übrigen gerade einen interessanten Artikel in der Onlineausgabe des "Deutschen Ärzteblatt" gefunden:


"Viele Krankenhausärzte sind körperlich und seelisch überlastet. Das geht aus dem „MB-Monitor 2015“ hervor, für den der Marburger Bund (MB) seine Mitglieder zu ihrer Arbeitsbelastung befragt hat."
 Quelle:   aerzteblatt.de



     Daher versuche ich ständig diese Stimme einzubringen, komischerweise wird sich von allen Seiten dagegen gesträubt. Wahrscheinlich aus der Angst, dass die Autorität der eigenen Fachrichtung mit dieser Neuerung plötzlich weg fällt oder nicht mehr "den Stellenwert" hat.


    Also bleiben wir gespannt und schauen, was da in der Zukunft kommt und ob sich vielleicht doch etwas tut.



In diesem Sinne.